16 Musiker:innen aus 8 Ländern, 5 Konzerte, Weltpremieren
und eine beeindruckende Kirche...
Ceren Türkmenoğlu (Türkei)
Kenneth Dahl Knudsen (Dänemark)
Julia Czerniawska (Polen)
Mark Pinhasov (Aserbaidschan)
Ensemble Flensburg
WELTIVALE ist ein neues Mini-Festival die neue Weltmusik in Flensburg präsentiert. Seit 2022 kuratiert der Komponist und Musiker Shaul Bustan Konzerte für neue Musik in Flensburg. Am 28. und 29. September 2024 plant er ein ganzes Wochenende mit insgesamt fünf Konzerten und einem offenen Gespräch zwischen den Komponisten und dem Publikum. “Weltmusik” umfasst eine breite Palette von Klängen aus verschiedenen Teilen der Welt, die traditionelle Musikstile, ethnische Klänge und kulturelle Fusionen einschließen. Im Kontext von “Neuer Weltmusik” komponieren oder spielen Künstler neue Stücke, die auf ihren kulturellen Wurzeln basieren. Hierbei entsteht keine Reproduktion traditioneller Lieder, sondern eine neue Musik mit starken traditionellen Einflüssen. Die Komponisten haben die Freiheit, Elemente aus verschiedenen kulturellen Traditionen zu kombinieren und so ein einzigartiges Klangerlebnis zu schaffen.
Violinist Julia Czerniawska präsentiert polnisch inspirierte Melodien, Ceren Türkmenoğlu verzaubert mit Violine und türkischer Rebab, Kontrabassist Kenneth Dahl Knudsen schafft musikalische Verbindungen zwischen Traditionen, und Multi-Instrumentalist Mark Pinhasov zeigt vielseitige musikalische Landschaften. Das Finale mit dem Ensemble Flensburg präsentiert vier Uraufführungen. Das Festival strebt Toleranz und Verständnis für das Unbekannte an und fördert die Entdeckung von Schönheit im Fremden und Neuen.
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Ceren Türkmenoğlu verzaubert mit Violine und türkischer Rebab und präsentiert eigene Musikstücke. Inspiriert von der osmanischen Musik und den Werken osmanischer Komponisten verschiedener Ethnien verspricht das Konzert eine faszinierende Reise durch Klanglandschaften. Gemeinsam mit Shaul Bustan (Oud und Percussion) wird ein beeindruckendes Erlebnis aus Musik und Improvisation geboten. Die Multi-Instrumentalistin und Komponistin Ceren Türkmenoğlu studierte an der Hacettepe University Ankara State Conservatory und der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Nach ihrer Arbeit im Ankara State Opera and Ballet sowie im Istanbul State Symphony verfolgte sie ihren Master-Abschluss in den USA. Ceren erhielt zweimal den Projekt-Award der Boston Foundation für “Music from Where the Sun Rises.” Als vielseitige Künstlerin präsentierte sie Projekte an renommierten Institutionen wie der Harvard University und dem Boston Museum of Fine Arts. Ihr Engagement erstreckt sich von traditionellen Instrumenten bis zu zeitgenössischen Kompositionen, dokumentiert auf ihrem Debutalbum “Mâî.” www.cerenturkmenoglu.com
Das neue Musikstück des dänischen Bassisten Kenneth Dahl Knudsen, “Ginnungagap”, erforscht seine dänischen Wurzeln in einem Solo- und Duo-Setting. Es präsentiert eine moderne Interpretation von Musik, die über 1000 Jahre zurückreicht. Ginnungagap ist die Beschreibung der nordischen Mythologie für das, was vor der Existenz der Welt war. Ein Ort des Potenzials und der Energie, jedoch ohne Ordnung und voller Chaos. Die 12 Bewegungen im Stück repräsentieren die 12 Flüsse, die aus Niflheim flossen und die Erde mit den Flammen aus Muspelheim schufen. Es ist eine zeitgenössische Neuinterpretation der dänischen Sagen, Mythen und Musik.
Es ist bekannt, dass die Wikinger Harfen und Leier in ihrer Musik verwendeten, wahrscheinlich wurden diese Instrumente von ihren südlichen Raubzügen mitgebracht. Dieses Projekt stellt sich vor, wie dieser Klang durch die Oud (Shaul Bustan) und den Bass (Kenneth Dahl Knudsen) neu erschaffen wird.
Ob er sich nun in einem verrauchten Keller in Marokko, einer Hütte auf dem Grönlandeis oder einem Jazzclub in Tokio befindet, Kenneth Dahl Knudsen hat eine persönliche und künstlerische Mission, die Musik der Zukunft zu schaffen, die menschliche Traditionen und Kulturen widerspiegelt. Von seinem Standort im Norden Dänemarks aus bringt er alte musikalische Traditionen und ihre zeitgenössischen Vermittler ins Spiel - mit der Gründlichkeit eines Komponisten, der Wildheit eines Jazzmusikers und der unendlichen Neugier eines Anthropologen.
www.kennethdahlknudsen.net
Die Julia Czerniawska Group spielt eigene Kompositionen, sangliche Melodien, die von der polnischen Folklore inspiriert sind. Die Musiker formen den Sound des Ensembles, indem sie ihre verschiedenen musikalischen und kulturellen Hintergründe organisch kombinieren. Durch das lebendige Zusammenspiel von Geige, Bratsche und anderen Instrumenten entsteht ein Bandklang, der sowohl swingend als auch atmosphärisch intensiv ist.
Julia Czerniawska wuchs in einer musikalischen Familie auf und begann im Alter von sechs Jahren Geige zu spielen. Nach Abschluss ihres Geigenstudiums in Polen und Österreich (an der Universität Mozarteum Salzburg) spielte sie in verschiedenen europäischen Orchestern und kleineren Ensembles. Während ihres klassischen Trainings entdeckte sie ihre Faszination für Jazz und improvisierte Musik. Durch die Teilnahme an verschiedenen Bands und dem Studium des Jazz bei Didier Lockwood in Paris entwickelte sie ihre musikalische Freiheit und Freude am Erkunden verschiedener Musikstile.
Mit:
Matt Adomeit – Bass
Jan-Olaf Rodt - Gitarre
Ignaz Dinné- Saxophon
Mark Pinhasov präsentiert ein faszinierendes Solo-Konzert, bei dem er verschiedene Instrumente wie Gitarren, Percussion, einen Looper und Elektronik spielt. Seine Musik und Improvisationen sind einzigartig und werden von seinem Geburtsort Aserbaidschan sowie seinem Leben in Israel und Deutschland inspiriert.
Mark Pinhasov ist ein Platin-verkaufender Musikproduzent, Filmkomponist, Multi-Instrumentalist und Mitbegründer von White Camel, einer in Berlin ansässigen Musikfirma. Er hat Musik für Filme und TV-Serien für Studios wie HBO, RTL, ARD, WB und YES komponiert.
Seine vielseitigen musikalischen Landschaften umfassen orchestrale Stücke, elektrisierende Gitarren, mitreißende Hip-Hop-Beats, atmosphärische Texturen und epische, atemberaubende Arrangements. Dennoch zeichnen sich seine Songwriting-Fähigkeiten sowohl durch eingängige Pop-Melodien als auch durch authentische Folkstücke aus. Innovation und Originalität sind vielleicht die auffälligsten Merkmale seiner Arbeit. www.markpinhasov.com
Festival Finale, vier neue Uraufführungen komponiert von Kenneth Dahl Knudsen (Dänemark), Ceren Türkmenoğlu (Türkei), Mark Pinhasov (Israel/Aserbaidschan) und Julia Czerniawska (Polen) für das Ensemble Flensburg mit: Anja Kreuzer (Flöte), Ishay Lantner (Klarinette), Cem Aktalay (Fagott), Suleika Bauer (Geige), Laila Hvidsteen Lauritsen (Bratsche), Martin Pratissoli (Violoncello), Finn Strothmann (Kontrabass) und Shaul Bustan (Oud und Musikalische Leitung)
Das Ensemble wurde in September 2021 gegründet und ist in Flensburg beheimatet mit acht Musiker aus Deutschland, Italien, Dänemark, Israel, der Schweiz und der Türkei. Sie präsentieren besondere Konzerte der neuen Musik und formen ein junges enthusiastisches Ensemble im hohen Norden. Die Musik wird immer Projekt bezogen und speziell für das Ensemble von jungen Komponistinnen und Komponisten aus Deutschland, Dänemark und der ganzen Welt komponiert. Es sind verschiedene Stilrichtungen (u.a. moderne klassische Musik, Weltmusik, Jazz und improvisierte Musik), die Elemente ihrer jeweiligen Kulturen und Länder in der Musik beinhaltet. Es handelt sich hierbei um neue und kommunikative Musik, die zusätzlich ein Publikum ansprechen wird, welches zeitgenössische Musik gewöhnlicherweise nicht konsumiert. www.ensembleflensburg.com
© 2024 Shaul Bustan, Ensemble Flensburg. Alle Rechte vorbehalten.
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Shaul Bustan
24960 Glücksburg
E-mail: [email protected]
Shaul Bustan
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